Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Erfahren Sie mehr.
OK

Kompost

Fruchtbarste Erde - voller Leben

Fruchtbare Komposte zu erzeugen, für’s Gemüsebeet, den Rasen
oder den Bio-Ackerbau ist unser oberstes Ziel.

Doch was ist Kompost? Wie entsteht Kompost und wie wird er möglichst fruchtbar?
Warum ist er der beste Dünger für unsere Pflanzen und wieso trägt er aktiv zum Klimaschutz bei?
In folgendem Artikel erfahren Sie mehr:

Was ist Kompost?

Kompost entsteht, wenn die Natur abgestorbene Lebewesen (Pflanzen) unter Luftzufuhr recycelt, damit wieder neues Leben entstehen kann.

Fällt im Garten das abgestorbene Blatt eines Baumes auf den Boden, kommt es mit Mikroorganismen (vor allem mit Pilzen und Bakterien) in Kontakt, die darauf spezialisiert sind, Blätter zu verdauen. Die zerkleinerten und verdauten Reste dieses Blattes bleiben an Ort und Stelle und dienen dem Boden als Nährstoff- und Energiequelle. Durch die Photosynthese hat der Baum Energie mit Hilfe von Sonnenlicht aufgenommen und mit seinen Wurzeln Nährstoffe aus dem Boden gezogen.

Bei der Verdauung(=Kompostierung) des Blattes geben die Mikroorganismen Energie und Nährstoffe dem Bodenleben wieder zurück.

Das Bodenleben gibt die Nährstoffe der nächsten Generation an Bäume weiter, damit ist der Kreislauf geschlossen. Genau dieser Prozess läuft auch auf unserer Kompostanlage ab.

Wie entsteht Kompost und wie wird er möglichst fruchtbar?

Egal ob für unsere Kompostanlage oder ihren Komposthaufen eines ist beim Kompostieren wichtig:

Optimale Lebensbedingungen für unsere Mikroorganismen im Komposthaufen!

Doch was brauchen unsere Kompost Mikroorganismen?

1. Nahrung
Das Futter für unsere Mikroorganismen sammeln Sie in ihrer Biotonne. Die Mikroorganismen im Komposthaufen können alles verdauen, was gelebt hat. Besonders gutes Futter für unsere Mikroorganismen ist ein ausgewogener Mix aus schnell verdaulichen und holzigen und langsam verdaulichen Stoffen.

2. Luft
Fehlt der Sauerstoff, sterben die Kompostmikroorganismen ab und es kommt zur Fäulnis. Mit ausreichend holziger Struktur, regelmäßigem Wenden und einer von uns entwickelten Belüftung ist bei unserer Kompostanlage immer für ausreichend Luftzufuhr gesorgt.

3. Wasser
Ohne Wasser kein Leben, das gilt auch im Komposthaufen. Fehlt Wasser so gerät der Kompostprozess ins Stocken oder hört auf. Bei zu viel Feuchtigkeit im Komposthaufen fehlt den Mikroorganismen meistens die Luft.

Nur wenn’s unseren Mirkoorganismen gut geht, kann auch fruchtbarer Kompost entstehen.

In einer wenig betreuten Kompostkiste im Garten fehlt es sehr oft an guten Bedingungen für die Kompost-Mikrobiologie.

Warum ist Kompost der beste Dünger und wie trägt er zum Klimaschutz bei?

Kompost wird aus unseren Pflanzen hergestellt. Wird Erde damit gedüngt, werden alle Nährstoffe, die Pflanzen über ihre Wurzeln aufgenommen haben wieder zurückgegeben. Ein Kreislauf schließt sich.

Unser Kompost enthält die Reste von sehr vielen Pflanzen. In gutem Kompost stecken also Nährstoffe für viele Jahre. Im Kompost steckt aber auch eine Menge Leben. In einem Esslöffel voll gutem Kompost befinden sich mehr Mikroorganismen als Menschen auf der Erde. Der Job dieser Mikroorganismen ist es, die Nährstoffe nur dann freizugeben, wenn sie von den Pflanzen gebraucht werden. Somit werden keine Nährstoffe ausgewaschen und die Komposterde bleibt bei richtiger Betreuung für Generationen fruchtbar.

Doch Kompost enthält nicht nur viele Nährstoffe, er enthält auch rund die Hälfte des CO2, das die Pflanzen zuvor bei der Fotosynthese aus der Luft gebunden haben. Wenn Sie also ihre Pflanzenreste (Speiseabfälle, Gartenabfälle) in die Biotonne geben, wird nach dem Kompostieren die Hälfte des CO2 im Boden gebunden. Dort trägt es nicht zur Klimaerwärmung bei, sondern verbessert die Struktur für unser Bodenleben.

Werfen Sie ihre Pflanzenreste in den Restmüll, werden diese verbrannt. Dabei gelangt das CO2 wieder zurück in die Atmosphäre. Die Chance, es aus der Atmosphäre zu binden und damit dem Klimawandel entgegen zu wirken, ist vertan.Schlimmer noch: Für die Verbrennung von Bioabfall muss sogar Energie zugeführt werden.

In unseren Restmülltonnen landet unnötig viel Bioabfall. 27% bis 38% des Restmülls bestehen aus wertvollem Bioabfall. Bei richtiger Trennung würde dieser kompostiert werden. So könnte er zur Klimaschonung und Lebensmittelerzeugung beitragen.

Kann das Klima auf Sie zählen?
Helfen Sie mit, trennen Sie richtig!